Fair Fashion im Winter – nachhaltige Mode in der kalten Jahreszeit

Fair Fashion liegt momentan klar im Trend – und das zu Recht. Immer mehr Modelabels und Unternehmen setzen bei ihren Kleidungsstücken auf eine nachhaltige Produktion, faire Herstellungsbedingungen und ökologisch wertvolle Materialien.
Lesen Sie hier, was Fair Fashion ausmacht, wie man sie von herkömmlicher Mode unterscheiden kann und wie echte Nachhaltigkeit auch beim Kauf der Winterjacke funktioniert.
Was Fair Fashion bedeutet
Fair Fashion, also gerechte Mode, steht im Gegensatz zur Fast Fashion für eine nachhaltige Produktion von Kleidung. Bei der Produktions- und Vertriebskette wird insbesondere auf soziale und ökologische Gesichtspunkte Wert gelegt. Die Fair Fashion Labels setzen sich beispielsweise zum Ziel, die Ausbeutung der Produktionsmitarbeiter*innen zu stoppen, keine Ressourcenverschwendung zu betreiben sowie gefährlichen Chemikalien abzuschwören, die häufig beim Herstellungsprozess von Kleidung Verwendung finden und vielerorts das Grundwasser verschmutzen. Ihnen gelingt das unter anderm durch eine gerechte Bezahlung aller Beteiligten und die Verwendung von Biomaterialien.
Wie erkennt man faire Mode?
Viele große Modeunternehmen vertreiben Fair Fashion Kollektionen – die einen mehr, die anderen weniger ernstzunehmend. Denn ein Bio-Baumwoll Sigel allein sagt noch nichts über die Produktionsbedingungen des Kleidungsstücks aus und bedeutet daher bei weitem noch keine Fair Fashion. Leider nutzen einige Firmen den anhaltenden Nachhaltigkeitstrend aus und missbrauchen ihre vermeintlich fairen Kollektionen lediglich dafür, das eigene Image aufzupolieren.
Als Verbraucher*in gilt es also, beim Kauf genau hinzusehen und auf zertifizierte Sigel zu achten. Nennenswert sind hier „Fairtrade Textile Production“ und „Global Organic Textile Standard“ – bei Kleidung, die mit einem dieser Logos ausgezeichnet ist, findet man ein nachhaltiges und faires Produkt vor.
Nachhaltige Mode im Winter
Faire Mode gibt es auch für die kalte Jahreszeit. Materialien wie Bio-Baumwolle oder Bio-Fleece halten Sie im Winter garantiert warm und sind dabei noch ökologisch wertvoll. Auch Daunenjacken und -mäntel, die sich derzeit sowieso großer Beliebtheit erfreuen, gibt es in der nachhaltigen Variante zu kaufen. Etwa eine kurze, gesteppte Daunenjacke in Pastelltönen oder klassischem Grau lässt Sie voll im Trend liegen und auch bei frostigen Temperaturen garantiert nicht frieren. Dasselbe gilt für die Version des Daunenmantels, der diesen Winter einen regelrechten Hype erlebt und aus den deutschen Innenstädten kaum noch wegzudenken ist. Eine Vielzahl der Fair Fashion Labels bieten die nachhaltigen Jacken und Mäntel in ihren Läden und Onlineshops an. Mit einem Blick aufs Sigel vergewissern Sie sich, bei dem Kauf Ihrer neuen Winterjacke eine sozialökologisch vertretbare Produktion zu unterstützen und der Welt etwas Gutes zu tun.